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Heute vormittag hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, einen Termin bei einer Behörde wahrnehmen zu müssen.

Na gut, die Erfahrung der letzten paar male war ja nicht soooo schlecht. Ich war meistens recht schnell fertig und im Allgemeinen hat es keine grossen Probleme gegeben. Ich wusste, heute musste ich zu zwei verschiedenen Stellen in dieser Behörde (zu A und B), d.h. 2 mal warten. Aber ich hatte Glück - zuerst musste ich zu A, dort muss man eine Nummer ziehen und warten. Ich überlegte: Ich musste auch noch zu B, bei B geht es immer ganz schnell weil man da nie warten muss. Also bin ich während der Wartezeit für A einfach zu B gegangen, was sich auch ganz leicht ausgegangen ist. Nachdem ich bei B fertig war, musste ich noch ein bisschen warten und wurde dann bei A aufgerufen. Ich bin rein, und A hat mir heute so unglaublich planlos ausgeschaut (ich muss dazusagen, das ich bei A immer wieder zu unterschiedlichen Personen komme, die wechseln sich ab). Ich täuschte mich nicht... gefühlte 3 Monate hat er damit verbracht sich überhaupt in meine Akte "einzulesen" um schliesslich doch genau gar nichts zu wissen und jede Kleinigkeit extra nochmal bei mir zu erfragen. Als es dann um eine ganz einfache Entscheidung von A ging (die jeder Mensch mit ein bisschen Hausverstand von alleine treffen kann) kam er ins Schwitzen. Er musste erst bei C, dann bei D nachfragen was jetzt wohl zu machen wäre, um dann genau das zu machen, was jeder mit Hausverstand gleich gemacht hätte. Dann machte ich einen Fehler, einen gravierenden Fehler: Ich stellte ihm eine Frage. Ich hätte gleich wissen sollen, dass er damit überfordert war. Er scheint mir noch sehr neu in diesem Job zu sein, aber das wichtigste hat er schon gelernt: Will der Kunde etwas von dir haben/wissen, schick ihn einfach zum nächsten Kollegen. Es kam wie es kommen musste, A schickte mich zu E.

Bei E angekommen stellt ich fest, das E nicht zugegen ist (warum weiss A das nicht?), man solle sich bei F melden, der vertritt E. So kroch ich also auf Knien ging ich also zu F, welcher sehr überrascht war warum ich zu ihm komme, wenn ich doch zu E gehen sollte. Auf meinen Hinweis, dass E nicht hier ist und ein A4-grosser Zettel mit dem Verweis auf F auf der Tür von E hängt reagierte F mit doofem Geschau Verwunderung. Nachdem ich meine Frage also jetzt an F stellt, ging der gleich in typische Abwehrhaltung... er wäre ja gar nicht zuständig, könnte das nicht entscheiden etc. Der einzige, der das entscheiden bzw. beantworten könnte wäre A (*heftig_mit_den_augen_zuck*), ich solle mich doch bitte bei ihm melden... HALLO??? Auf meinen Hinweis, das ich ja von A hierhergeschickt wurde, reagierte F mit einem Schulterzucken, er könne mir nicht helfen.

Also wieder zu A, bzw. in den Warteraum für A. Dort haben sich in der Zwischenzeit so an die 30 Leute versammelt, ich hätte also nochmal mind. 2 Stunden auf einen Termin bei A warten müssen (der mir dann wieder gesagt hätte, dass er nicht für meine Frage zuständig ist...). Ob dieser Aussicht habe ich auf die Beantwortung meiner Frage einfach verzichtet, genug ist genug, und bin nach Hause gefahren.

Irgendwie bin ich mir wie in diesem Asterix-Film vorgekommen... "Asterix erobert Rom". Asterix und Obelix müssen 12 Prüfungen bestehen, eine davon ist "Das Haus, das Verrückte macht". Dort müssen sie einen Passierschein holen und werden auch von einem Beamten zum Nächsten geschickt...

... den sie noch nie zuvor gesehen haben, plötzlich ein paar Tausend Euronen auf ihr Konto überweisen will... dann (bitte passende Antwort aussuchen)

a) werden sie bleich, fangen an zu hyperventilieren und brauchen einen Arzt.

b) weinen sie vor Freude, reissen eine Flasche Champagner auf und tanzen mit dem Mann Conga ("Ich hab Geld am Kon-to, ich hab Geld am Kon-to" *hüftenschwing*)

c) schauen sie den Mann mitleidig an, rufen die Nummer der nächstgelegenen Nervenheilanstalt und beruhigen den Mann bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ("Es wird alles gut, keine Sorge...")

Antwort:

a, b und c könnte stimmen... vorausgesetzt sie sind nicht Mama SuperWeib. Bei Mama SuperWeib kommt nur

d) nehmen sie das lächelnd zur Kenntnis, geben ihm die Bankverbindung und leiern ihm weitere 10 Euro als Spende fürs örtliche Tierheim aus den Rippen

in Frage.

Mama... das kann nur von dir kommen *g*

Heute, an einer roten Ampel. Neben mir ein Mercedes, besetzt mit eher jungen Leuten. Als die Ampel auf grün sprang fuhr ich los, gar nicht mal übermässig flott (soll/darf ich ja mit dem Neuen noch nicht), trotzdem lies ich den Mercedes ziemlich stehen (*ggg*).

Herr SuperWeib (neben mir sitzend und kopfschüttelnd nach hinten zum Mercedes blickend): "Stehengelassen von einer Frau, die noch dazu nur einen Modus fährt... das ist die Höchststrafe."

PS: Der ist übrigens schon da :)

Well 'round here baby
I learned you get what you can get
So if you're rough enough for love
honey I'm tougher than the rest

The road is dark
and it's a thin thin line
But I want you to know I'll walk it for you any time...



... auf die ORF.at-Hauptseite?

a) Man begeht ein Verbrechen. Da hat man gute bis mittelgute Chancen, dass man auf die Hauptseite kommt - vorausgesetzt es passieren nicht ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt andere, wichtigere Ereignisse. Das blöde dabei ist, dass man die Berichterstattung wahrscheinlich selber nicht mitverfolgen kann.

b) Man erstellt irgendeine vollkommen sinn- und nutzlose wissenschaftliche Studie, eine intelligenzfreie Befragung oder eine unnötige Versuchsreihe a la "87,33% der Menschen stecken den Finger in den Mund, wenn sie sich eine kleine blutende Wunde am Finger zuziehen" oder "9 von 10 Befragten haben lieber Wochenende als Montag". Da hat man schon ganz gute Chancen, auf die Hauptseite und zusätzlich noch auf die Science-Seite zu kommen.

c) Man ist Promi und/oder Politiker. Da stehen die Chance, je nach Skandalpotential, auch ganz gut, aber ehrlich - wer will schon Promi oder Politiker sein?

d) Man treibt es mit seiner Liebsten/mit seinem Liebsten im Foyer einer Bank und wird dabei erwischt. Zwar hört man dann sofort auf damit, lässt sich aber noch eine etwas dämlich Ausrede einfallen. Das sind die Zutaten, die einen offenbar ganz sicher auf die ORF.at-Hauptseite bringen.

Ich weiss ja nicht - entweder ist das das WinterFrühjahrsloch in der ORF-Redaktion oder Andy Warhol hatte doch recht: "In the future everyone will be famous for fifteen minutes"...

Der ganzen Bericht zu dieser unglaublich wichtigen Geschichte ist hier nachzulesen - ich finde ja, für sowas sollte das laufende Fernsehprogramm unterbrochen und "ZiB Breaking News" gesendet werden, vielleicht sogar live vom Ort des Verbrechens *ironic_mode_OFF*

... danke.

Gestern Vormittag hatte ich einige Besorgungen in der nächstgelegenden Stadt Kleinstadt zu erledigen. Am Heimweg muss ich an einer roten Ampel halten, ich war die erste an der Ampel. Mir gegenüber standen schon einige Autos, nach kurzer Zeit sah ich das auch rechts von mir die Autos stehenblieben - es wurde also bald grün.

Da nach wie vor niemand hinter mir war, musste ich nicht beim ersten Anzeichen von Grün losbrausen, noch dazu weil nicht ganz klar war, ob der Gegenüberverkehr geradeaus fuhr oder links bzw. rechts abbiegen wollte. Ich fuhr ein Stückchen in die Kreuzung ein, als ich von links ein Auto kommen sah. Ich dachte mir "Hui, für das er eine rote Ampel hat, an der er stehenbleiben muss, hat er aber ein ziemliches Tempo drauf", nur - er wollte gar nicht stehenbleiben. Entweder hat der Autofahrer die Ampel übersehen oder war in Kamikazeabsicht unterwegs, auf jeden Fall schoss er mit ca. dem Zweifachen der erlaubten Geschwindigkeit und ohne die Absicht zu bremsen sehr, sehr knapp vor meinem Auto vorbei... es hat sich wohl nur um Zentimeter gehandelt.

In dem Moment, als ich realisierte das ich jetzt hier einen recht schweren Unfall haben könnte (wenn einem jemand mit dem Tempo auf der Seite reinkracht, ungebremst noch dazu, schauts nicht gut aus), passierte das, was mir manchmal passiert, wenn ich in eine wirklich gefährliche Situation komme (und soweit ich weiss, geht es anderen auch so): Innerhalb von Zehntelsekunden zieht ein Film vor meinem inneren Auge vorbei... ich sehe bruchstückhaft Situationen, Menschen und Bilder aus der näheren Vergangenheit. Etwas später dann, am Heimweg (nachdem zum Glück nichts passiert ist, auch dem Gegenüberverkehr nicht - das erste Auto hat rechts abgebogen, war also aus der Gefahrenzone, das zweite Auto fuhr geradeaus und war noch nicht in der Mitte der Kreuzung) hab ich darüber nachgedacht wieviel man eigentlich in so einem Bruchteil einer Sekunde alles denken kann - und war über mich selber etwas erstaunt.

Zu Hause setzte ich mich für ein paar Minuten ganz alleine hin und analysierte und verarbeitete diese Bilder und Gedanken erst mal...

... hello Frühjahrsmüdigkeit *brabbel_brabbel*

Die beiden kommen heute abend zum Opernball, wie in den Medien mehr (bei Paris) oder weniger (bei Anna) berichtet wurde.

Die beiden Damen dürften wohl die Seitenblicke-Glanzlichter heute abend sein. Anna Netrebko, Operdiva und Neo-Österreicherin (ist sie's schon?) und Paris Hilton, Pornodarstellerin Hundebesitzerin Proseccotussi reiche Tochter Partygirl und wohnhaft in den USA (Gott sei Dank).

Anna wird, von einem Pferd gezogen und mit Ioan Holender am Kutschbock, in einer historischen Kutsche am Parkett erscheinen und dort singenderweise den Ball eröffnen.

Paris wird mit Ritschi "Mörtel" Lugner und seiner Frau Mausi am Ball erscheinen, über die grosse Feststiege zu Ritschi's Loge rauschen und von dort dem Operballtreiben zusehen.

Man darf gespannt sein, wer der wirkliche Star des Abends wird. Hier kann abgestimmt werden, welchen der beiden Stars man lieber am Opernball sieht, das Ergebnis ist derzeit mehr als eindeutig: ca 30% für Paris, ca 70% für Anna.

Meine persönliche Meinung: Selbst wenn Anna Netrebko ungeschminkt und in einen Erdäpfelsack gehüllt durch den Hintereingang den Operball besucht ist sie 100 mal mehr Dame, mehr Star und mehr Diva als es Paris jemals sein kann... just my 2 Cents.

... chinesisch Essen, und schon ereilt einen DAS...

*auaaa*

... auch die Dinge, die eigentlich gratis sind sein sollten:

gratis

Da gibt es 3 Kinder, die 7 Jahre lang praktisch zuhause eingesperrt waren. Die Eltern hatten sich scheiden lassen, die Kinder (3 Mädchen) blieben bei der Mutter. Diese sperrte sie ein und unterband den Kontakt zur Aussenwelt und lies die Kinder körperlich und wohl auch seelisch verwahrlosen.

So weit, so schlimm. Das Tüpfelchen auf dem i ist dabei aber wohl, dass die Behörden scheinbar davon wussten und so lange Zeit nichts unternommen haben.

Auszüge aus dem Bericht auf ORF.at:

"Dem Vater, der sich gerne um die Kinder gekümmert hätte, verweigerte die Frau regelmäßig den Zutritt. Ihm gegenüber gab sie an, die Kinder wären entweder krank oder gerade bei der Großmutter."

Wie kann es sein, dass einem Vater offenbar immer und immer wieder seine Kinder vorenthalten werden können, noch dazu mit fadenscheinigen Ausreden - und das über 7 Jahre lang?

"Die Frau meldete ihre damals 7, 11 und 14 Jahre alten Kinder vom Schulbetrieb ab. Norbert Irndorfer von der Bezirkshauptmannschaft (BH) Urfahr-Umgebung berichtet, der häusliche Unterricht sei ihr für "ein oder zwei der Töchter" genehmigt worden."

Völlig egal, ob für eine oder zwei oder für alle drei Töchter: Mir ist bekannt, dass man seine Kinder von der Schule abmelden und zuhause unterrichten kann (warum eigentlich? Für was ist das notwendig?), allerdings habe ich immer vorausgesetzt, dass diese Kinder irgendwelche Prüfungen oder ähnliches an öffentlichen Schulen machen müssen, zumindest einmal im Jahr pro Gegenstand - wie soll man sonst eine Leistung nachweisen können?

"Unverständlich" ist der Psychologin auch, wieso die Situation der Kinder so lange andauerte. Nach ihren Informationen hätten Vertreter des Jugendamtes des Öfteren Nachschau gehalten, seien aber nicht eingelassen worden und hätten deshalb "aufgegeben" oder wären der Sache "nicht intensiv genug nachgegangen"

So ist das also... das Jugendamt kommt zum Nachschauen, sie werden nicht eingelassen und geben einfach auf. Find ich ja interessant. Und find ich sehr praktisch. Das öffnet solchen Fällen natürlich Tür und Tor.
Eine Geschichte fällt mir dazu ein: Als Bekannte vor einigen Jahren ihr erstes Kind bekommen haben, war das Jugendamt keine 2 Wochen später in der Wohnung. Und das, weil der Vater des Kindes seinerzeit ein Pflegekind war. Das war der einzige Grund, das hat sich danach auch noch einige male wiederholt, sie hatten natürlich nichts zu verstecken, aber sie waren verärgert und zugleich haben sie sich geschämt, weil den anderen Hausparteien natürlich nicht verborgen blieb, wer da immer wieder mal zu Besuch kam...

"Es habe laufend Gerichtstermine gegeben. Es seien gleichzeitig "Einschaltungen der Ärzteschaft" vorgenommen worden: "Also so von einer Leidensgeschichte zu sprechen ist etwas übertrieben."

"Nicht nur die Sprachmelodie sei durch die Abwesenheit anderer Menschen "sehr eigenartig" geworden, auch die Satzstellung habe sich verändert. "Das Wort 'aber' kommt auch heute erst am Satzende. Dazwischen verständigen sie sich mit Lauten und Gesten", so Kubelka."

Die Kinder haben eine eigene Sprache entwickelt, und der BH-Vertreter spricht von "Von einer Leidensgeschichte zu sprechen ist etwas übertrieben"? Seine Sprache verliert man nicht innerhalb einer Woche, eines Monats...

*kopfschüttel* - das die Mühlen der Behörden in Österreich langsam, sehr sehr langsam mahlen ist bekannt. Tragisch ist es nur, wenn Kinder so darunter leiden müssen...

Und der unsägliche Kinderpsychater Max Friedrich hat auch schon seinen Senf dazugegen *klick* *schauder*

... gestern im Kino.

"Rocky Balboa" stand am Programm. Mir gefallen die Rocky-Filme recht gut, ich bin aber nicht unbedingt fasziniert davon. Trotzdem wollte ich mir den sechsten und letzten Teil anschauen, die Kritiken waren ganz ok und ein bisschen Nostalgie kann ja nicht schaden.

Die erste Überraschung erwartete mich schon vor dem Film, im Kinosaal: Er war komplett ausverkauft, soweit ich sehen konnte war kein einziger Platz frei (der Kinosaal fasst über 500 Leute) - das hab ich noch nie erlebt.

Der Film beginnt sehr sentimental, eigentlich so gar nicht Rocky-typisch. Die ersten 45 Minuten sieht man praktisch keinen einzigen Boxhieb von Rocky, auch ganz untypisch. Dafür sieht man einen nachdenklichen, teilweise traurigen Boxer im Ruhestand, seinen Sohn, der unter der Berühmtheit seines Vaters leidet und einen jungen Boxer, der zwar der Champion ist, allerdings noch nie einen wirklich harten Kampf durchstehen musste.

In der zweiten Hälfte des Films gibt es schon etwas mehr Action, spätestens als die bekannte Melodie, die in allen Teilen vorkommt, ertönt und Rocky seine Faust in die Höhe reisst ist das alte "Rocky"-Gefühl wieder da.

Der Schluss ist, so wie der ganze Film, ziemlich realistisch. Und genau das hat mir so gefallen. Mein Fazit: Unbedingt die DVD kaufen (sobald sie rauskommt...)

... es gibt Frauen, die können reden ohne zwischendurch Luft zu holen.

Die müssen wohl einen Sauerstofftank im Rücken "eingebaut" haben...

...



"Kommt her und schaut in mein Herz.
Ich bin für euch ein offenes Buch,
schauts 'aine...
ich hab nichts zu verbergen.

That's Emotion..."

... der Sündenbock von Spatzenhausen Österreich.

Armer Ritschi... alle prügeln auf ihn ein. Zuerst der Wirbel um seine Opernball-Loge und jetzt sollte er auch noch exkommuniziert werden, weil es in seinem Einkaufszentrum ein "Sexualmedizinisches Zentrum" gibt, in dem wohl auch Abtreibungen vorgenommen werden.

Ich geb's ja zu - ich persönlich mag Richard Lugner nicht. Er ist mir einfach "too much"... too much auffällig, too much möchtegern-wichtig, too much raunzig, too much Fettnäpfchen-Treter, too much Mausi-addicted.

Aber eines muss man ihm zugestehen - was auch immer er macht, er verkauft sich dabei. Egal ob im positiven oder negativen Sinne, er ist in den Schlagzeilen. Das hat zur Folge, dass ihn in Österreich sicher beinahe jeder kennt. Ich trau mich fast zu wetten, das mehr Österreicher den Namen des Baulöwe kennen, der jährlich einen Promi zum Opernball einläd als den Namen des aktuellen Papst. Das muss man auch erst mal schaffen...

Und deshalb... Thumbs Up, Ritschi. Bleib so wie du bist - sonst wär's fad in Österreichs Seitenblicke-Landschaft.

... Falco - Die Show

JA! :)

… heisst das neue erste Lied der Starmania-Gewinnerin Nadine.

Aber – will ich dieses Lied wirklich? Es hört sich ja ganz nett an, das geb ich zu. Aber es ist ein 08/15 Liedchen, das von X anderen Sängerinnen gesungen werden könnte. Es hört sich an wie eine Mischung aus diversen deutschen Gruppen mit weiblicher Sängerin, gepaart mit ein wenig Christina Stürmer. Nadine’s Stimme, ihre Kraft und Reinheit wird von der Musik vollkommen in den Hintergrund gedrängt – wer eine Stimme wie sie hat, braucht keine laute oder übermächtige Begleitmusik. Hier eine kleine Kostprobe.

Ich frage mich, wer dieses Lied ausgesucht hat. Dass Nadine das Lied selber gewählt hat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Es muss jemand sein, der entweder a) Nadine’s Starmania-Auftritte nicht mitverfolgt hat oder b) Interesse daran hat, Nadine’s Karriere noch bevor sie begonnen hat, zu beenden. Ob Nadine selber mit dem Lied zufrieden ist? Ob sie 100%ig dahintersteht? Das würde mich wirklich brennend interessieren.

Was mir besonders aufgefallen ist: Vorigen Freitag, vor dem Finale, wurde eines immer wieder erwähnt. Das Lied, dass die letzten beiden singen, dass alles entscheidende Lied (welches übrigens von den Kandidaten selber ausgesucht werden darf, es galten hier keine Einschränkungen) ist sozusagen die "Visitenkarte" für die Zukunft der Kandidaten. Mit diesem Lied geben sie jetzt schon die Richtung vor, in die sie zukünftig gehen werden. Das war in den ersten beiden Staffeln schon so: Michael Tschuggnall mit "Tears of Happiness", Christina Stürmer mit einem Lied der Sportfreunde Stiller, Verena Pötzl mit einem rockigen Song (ich hab keine Ahnung mehr, wie das Lied hiess)… und Nadine mit "Don’t Let Go" sollte man meinen. Aber ihre erste Single klingt ganz, ganz anders...

Die Vermutung, dass sie sehr bald das Schicksal der Starmania-Gewinner ereilen wird, liegt leider sehr nahe. Schade… sehr, sehr schade…

 
The WeatherPixie

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